Mündliche Einstellungszusage und Gesundheitstests: die gefährlichsten Fallen vermeiden

Im Laufe eines Auswahlprozesses sollten uns die Versprechen des Personalberaters sowie der Wille, einen guten Eindruck zu machen, nicht vergessen lassen, dass gewisse Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten. Diese zu vernachlässigen kann tatsächlich zu schwerwiegenden Folgen führen, sei es für unsere Karriere oder auch auf persönlicher Ebene.

MÜNDLICHE EINSTELLUNGSZUSAGE

Es ist sehr wichtig, alle Stellenbewerber daran zu erinnern, dass eine mündliche Einstellungszusage nur schwierig vor Gericht bewiesen werden kann. Es wird deshalb jedem Stellenbewerber stark empfohlen, ob er sich in einem Einstellungsprozess oder im Rahmen einer Mobilität befindet, die Kündigung seines Arbeitsvertrags (Richtlinien) nur dann zu schreiben, wenn er über einen gültigen (d.h. unterschriebenen) Arbeitsvertrag verfügt.  

GESUNDHEITSTESTS

Ab einem gewissen Gehaltsniveau ist es ausserdem äusserst wichtig, sich bewusst zu sein, dass Gesundheitstests – die oft während der Probezeit durchgeführt werden – zu einer Zurückweisung der Bewerbung führen können, falls ein Risiko von schwerer Krankheit entdeckt wird. Die Privatversicherungen des Unternehmens (Zusatzversicherung, Pensionskasse, usw.) können sich tatsächlich in solchen Fällen weigern, den Arbeitnehmer zu versichern. Als Folge kann das Unternehmen entscheiden, den Arbeitsvertrag zu kündigen. Wir empfehlen also allen Kadern darum zu bitten, dass alle Gesundheitstests vor der Probezeit durchgeführt werden, damit sie ihren laufenden Arbeitsvertrag nicht kündigen bevor Ihnen die Resultate der Analysen bekannt sind.